umsetzung picWenn das Layout in groben Zügen festgelegt ist, wird die Seite für das Web programmiert. Hier gibt es, analog zum Design, wieder zwei Möglichkeiten der Umsetzung. Sie richten sich nach dem Umfang der Site, den technischen Anforderungen und dem Kundenwunsch: so wird die Seite entweder als reine html Seite oder unter Anbindung eines CMS, also eines Redaktionssystems erstellt. Hier setze ich vorzugsweise das CMS Joomla ein.

{tab html Programmierung|red}

Reine, von Hand programmierte html Seiten, sind seit Beginn des Internet die ursprüngliche Methode, Webseiten zu erstellen. Mittlerweile aber gibt es viele ausgereifte Templates, die auf einem CMS aufsetzen, sodass sich der Aufwand, eine Seite selber von A-Z zu programmieren, eigentlich nicht mehr lohnt. Ich bin daher dazu übergegangen, mit fertigen Templates zu arbeiten, die auf einem CMS aufsetzen.

Vorteil:

  • völlig frei in der Gestaltung (Individualprogrammierung). Ein ausgefallenes Design erhöht jedoch den Programmieraufwand erheblich.
  • Keine speziellen Serveranforderungen.

Nachteil:

  • der Anwender kann die Inhalte (ohne html Kenntnisse) nicht selber pflegen, bzw. ändern und ist daher immer auf einen externen Dienstleister angewiesen.
  • Nachträgliche Erweiterungen sind aufwändig, da zusätzliche Seiten oder Komponenten individuell hinzuprogrammiert werden müssen.
  • Der Kostenaufwand ist hoch.

Fazit: Bei Individuell programmierten Seiten stellt sich immer die Kosten/Nutzen-Frage.

{tab CMS-Redaktionssystem|red}

Ein CMS (Content Management System) ist ein Redaktionssystem, das es dem Anwender ermöglicht, Inhalte auch ohne html- oder anderen Programmierkenntnissen, in die Website einzupflegen. Es gibt viele unterschiedliche CMS Systeme, die nach Umfang und Kostenmodell stark variieren. So gibt es kleine, einfache Lösungen bis hin zu mächtigen, komplexen Systemen. Es gibt kostenpflichtige Systeme in Form von Kauf- oder Mietversionen und open source Software, also freie, kostenlose Anwendungen.

Ich setze auf open source. Hier sind insbesondere WordPress, Joomla, Typo3 und Drupal zu nennen, die sich im Laufe der Jahre am CMS Markt durchgesetzt und weite Verbreitung gefunden haben. Ich arbeite mittlerweile ausschließlich mit Wordpress und Joomla.

Vorteil:

  • Eigenständige redaktionelle Betreuung durch den Anwender, wodurch eine völlige Unabhängigkeit von externen Dienstleistern gewährleistet ist. Dem Nutzer stehen folgende Aktualisierungsmöglichkeiten über eine einfach zu bedienende Administrationsoberfläche zur Verfügung:
    Texte ändern, Bilder einfügen, Links setzen, neue Seiten anlegen oder Navigation pflegen.
  • Nachträgliche Änderungen, sowohl am Design als auch in der Menüführung, sind ohne großen Aufwand machbar.
  • Die Anbindung von Zusatzkomponenten wie z.B. Newsletter, Bildergalerien, Formulare, usw… kann je nach Bedarf individuell und unkompliziert vorgenommen werden weil die meisten CMS-Lösungen modular aufgebaut sind.
  • Dynamisch, datenbankbasiert
  • Große Auswahl an fertigen templates (Vorlagen)

Nachteil:

  • regelmäßige updates
  • Spezielle Servervoraussetzungen sind notwendig, die allerdings in den meisten Hostingpaketen seriöser Provider vorhanden sind.

Fazit: ein CMS ist bei "wachsenden" Seiten mit regelmäßigen Aktualisierungen und Erweiterungen unbedingt empfehlenswert!

{tab Joomla|red}

Joomla ist ein CMS der ersten Stunde und wird weltweit millionenfach eingesetzt. Ich arbeite schon seit Jahren mit Joomla, und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Joomla ist mächtig und trotzdem userfreundlich, flexibel und universell einsetzbar. Es besticht ducht durch seine leichte Zugänglichkeit, Leistungsfähigkeit und Flexibilität. Es basiert auf PHP und MySQL und kann daher auf verschiedensten Serverumgebungen eingesetzt werden.

Eine breite internationale Community unterstützt das System und arbeitet kontinuierlich an seiner Weiterentwicklung. Die starke Verbreitung von Joomla macht Sie zudem völlig unabhängig von einem einzelnen Anbieter, da die meisten Dienstleistungsanbieter Joomla in ihrem Portfolio haben.
Und das Beste an der ganzen Sache ist: Joomla ist kostenlos!

{tab WordPress|red}

WordPress ist der "Shootingstar" unter den CMS Systemen. Ursprünglich als reine Blogging Software konzipiert, trat WordPress sehr rasch seinen Siegeszug an und hat sich zu einem soliden und leistungsstarken CMS entwickelt. Eine Vielzahl an Erweiterungen bietet viele Funktionalitäten, die Templates sind grafisch schön gestaltet und vor allem ist WordPress in der Bedienung relativ einfach gehalten. Das bedeutet einen großen Vorteil in der Handhabung, auch für wenig "computer-affine" User.
WordPress ist heute mit ca. 60% Marktanteil das am meisten eingesetzte CMS. Es ist, wie Joomla, open source, also freie Software.

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